Die Bremer Stadtmusikanten

Frei nach den Brüdern Grimm von Michael Fajgel

Auf dem Bauernhof ist alles durcheinander geraten. Der Hahn weckt nicht mehr, die Katze fängt keine Mäuse, der Hund wacht nicht und der Esel trägt keine Lasten mehr. Stattdessen träumen die Vier von Gesangskarrieren. Der Bauer und seine Frau müssen den Hof verlassen, da der Ertrag nicht zum Leben genügt. So bleiben die Tiere allein zurück. Sie sind zerstritten, denn jeder von ihnen hält sich für den besten Sänger.

Kurz darauf erscheinen zwei zwielichtige Gestalten, die den Tieren vorgaukeln, dass sie Musikagenten seien. In Wirklichkeit wollen sie sich aber nur auf dem Hof breit machen. Sie lassen sich hofieren und bedienen und bringen die Tiere auch noch um ihr letztes Geld und ihre letzten Vorräte. Die Ganoven versprechen den Tieren, sie bei einem Gesangswettbewerb, der in Bremen stattfinden soll, anzumelden. Sie wollen in ein paar Tagen zurückzukommen, um sie nach Bremen zu bringen. Zum vereinbarten Zeitpunkt tauchen die Schurken allerdings nicht auf und erst jetzt begreifen die Tiere, dass sie reingelegt worden sind. Nach gegenseitigen Schuldvorwürfen merken die Vier allmählich, dass sie nur gemeinsam überleben können. Sie gründen ein Quartett und der Gesang und die Musik werden von Tag zu Tag besser und ausgefeilter. Doch wie sich die Bäuche füllen? Bremen ist weit weg und unerreichbar. Doch dann haben sie eine geniale Idee...

Inszenierung

Rüdiger Canalis Wandel (Regie), Loreen Fajgel (Choreografie), N.N. (Komponist/Musikalische Leitung), Oliver Doerr (Bühnenbild), Riet Hannah Bernard (Kostümbild)

Darsteller

Inga Jamry (Hahn), Wiebke Wötzel (Katze), Harald Tauber (Hund), Daniele Nonnis (Esel), Sabine Guth (Bauersfrau/Ganove Paff), Steffen Laube (Bauer/Ganove Piff)

Band

Manfred von der Emde (Schlagzeug), Manuel Groh (Bass), Harry Stingl (Gitarre), Niklas Werner + N.N. (Keyboards)